Verlustbewältigung

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Der Verlust

Die Trauer und seine Phasen

In der Stunde des Verlustes ist es beinahe unmöglich, an die Zukunft zu denken. Zu unvorstellbar ist der Blick in ein Leben ohne den geliebten Menschen. Der Tod ist ein stilles Thema – er gehört aber zum Leben. Beim Tod eines Nahestehenden wird jeder von uns damit konfrontiert.

Der Trauernde möchte den Verlust nicht wahrhaben und fühlt sich unfähig, ihn zu akzeptieren. Man ist ungläubig, wie gelähmt und zu keinen Gefühlsregungen fähig. Verzweiflung, Hilf- und Ratlosigkeit herrschen vor. Einige Menschen führen in dieser ersten Trauerphase wie betäubt ihre alltäglichen Routinen weiter, andere brechen unter dem Schock zusammen oder geraten außer Kontrolle. Diese Phase kann wenige Stunden bis mehrere Wochen andauern.

 

Der Trauernde möchte den Verlust nicht wahrhaben und fühlt sich unfähig, ihn zu akzeptieren. Man ist ungläubig, wie gelähmt und zu keinen Gefühlsregungen fähig. Verzweiflung, Hilf- und Ratlosigkeit herrschen vor. Einige Menschen führen in dieser ersten Trauerphase wie betäubt ihre alltäglichen Routinen weiter, andere brechen unter dem Schock zusammen oder geraten außer Kontrolle. Diese Phase kann wenige Stunden bis mehrere Wochen andauern.

 

Die erste Reaktion auf die Todesnachricht ist oft eine Ungläubigkeit. Man meint, das Geschehene sei nicht wirklich, sondern ein schlechter Traum, aus dem man Erwachen möchte. Sie werden mit bestimmten Empfindungen kurz nach Eintritt des Todes konfrontiert jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf den Tod und es ist wichtig, stets daran zu erinnern, das es keinen richtigen oder falschen Weg gibt, um Trauer zu zeigen. In diesem Zusammenhang des Schocks hat man das Gefühl verwirrt betäubt oder ohnmächtig zu sein und man ist nicht in der Lage, klare Gedanken zu fassen. In gewisser Weise schützt Sie dieser Schock auch vor den vollen Auswirkungen der Todesnachricht. Das Gefühl der Taubheit beginnt nach einigen Tagen oder auch erst Wochen, immer weniger zu werden jedoch wird diese Narbe nie verheilen.

In der zweiten Phase brechen die verschiedenen Gefühle der Trauer intensiv aus. Einsamkeit, Hilflosigkeit, Angst, Wut oder Schuldgefühle wechseln sich mit unbegründeter Heiterkeit oder der Suche nach Verantwortlichen ab. Auch zu starken körperlichen Reaktionen wie Schüttelfrost, Schlafstörungen, Magenschmerzen und sogar Atemnot oder Gewichtsverlust kann es in dieser Trauerphase kommen. Dieses Gefühlschaos sollte akzeptiert und keineswegs unterdrückt werden, da sie dem Betroffenen helfen, seinen Schmerz zu verarbeiten. Diese Phase kann sehr unterschiedlich lang dauern – von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten.

Auch Wut kann eine Reaktion auf den Verlust eines geliebten Menschen sein. Man ist oft wütend über Dinge, die man nicht verstehen kann, über Ungerechtigkeiten des Lebens oder einen Gott der dies alles zulässt und einem den geliebten Menschen nimmt. Auch Selbstschuld-Vorwürfe man hätte den Angehörigen noch besuchen anrufen oder begleiten können nagen an einem. Auch üblich ist, dass man auch sich selbst wütend ist, auf die Familie und auf die Freunde die während der Zeit der Betreuung von der Krankheit bis zum Tod beteiligt waren. Auch kann man auf den Verstorbenen wütend sein, dass dieser Sie verlassen hat. Selbst diese extremen Gefühle tragen zum Trauerprozess mit bei und sollten nicht überbrückt werden. Es ist eine Neigung des Menschen, immer und immer wieder über Ereignisse nachzudenken. Trauernde Menschen beschuldigen sich oft selbst der Dinge die sie getan haben oder auch nicht weil sie etwas tun mussten, dass durch die Situation erforderlich wurde. Wenn Sie das Gefühl haben, etwas unterlassen zu haben, das den Tod verhindern oder das Sterben hätte erleichtern können ist es wichtig, daran zu denken dass manchmal Entscheidungen getroffen werden müssen, über deren Konsequenzen sie keine Kontrolle haben. Sie können sich dann in dieser schwierigen Zeit auf Ihre einstige Beziehung fokussieren und daran denken dass glückliche aber auch um glückliche Zeiten das Merkmal einer jedem Beziehung sind.

 

In der dritten Phase des Trauerns wird dem Angehörigen immer deutlicher bewusst, dass es den Verstorbenen nun wirklich nicht mehr gibt. Dies führt dazu, dass sich intensiv mit dem verlorenen Menschen beschäftigt wird. Häufig entsteht beim Trauernden das Gefühl der tatsächlichen Anwesenheit der verlorenen Person. Gleichzeitig möchte sich der Betroffene von genau diesen Erinnerungen freimachen. Tatsächlich schwankt er zwischen dem Pflegen von Erinnerungsstücken und –orten sowie dem Drang, diese wegzuwerfen oder zumindest zu meiden. Im Laufe dieses intensiven Suchens und Trennens kommt irgendwann der Augenblick, indem der Betroffene die innere Entscheidung trifft, wieder ja zum Leben zu sagen – oder aber in seiner Trauer zu verharren.

Schuldgefühle sind normal, wenn auch oft nicht gerechtfertigt. Manchmal haben Sie das Gefühl, den Schmerz nicht mehr länger ertragen und den Verlust nicht länger überleben zu können. Es hilft in dieser Verzweiflung jemandem Vertrauten nah zu sein und zur Seite zu wissen oder auch einem Arzt, der professionelle Hilfe anbieten kann. Unüberlegte im Affekt begangene Handlungen helfen niemals. Der Verlust einer besonderen Beziehung hinterlässt Gefühle von Einsamkeit und Traurigkeit sowie einer großen Leere. Ein würdevoller, individueller Abschied spiegelt die Liebe und Achtung der Hinterbliebenen gegenüber dem Verstorbenen wieder. Der Verlust des Partners, der Eltern, eines guten Freundes oder Kollegen bedeutet immer eine besonders schmerzhafte Erfahrung. Unter Trauer sind die psychischen Reaktionen zu verstehen, die nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen durch dessen Tod auftreten können. Trauer ist keine Krankheit, sondern eine lebenswichtige Reaktion. Sie gehört zum Leben und zur Abschiednahme. Sie stehen dann vor der schweren Herausforderung, das Leben ohne diese wichtige Person weiter zu leben. Trauer ist bereits ein Teil der Verarbeitung eines Verlustes. Sie wird von jedem Menschen individuell erlebt und braucht ihre Zeit. Das Ausleben der Trauer ist ein wichtiger Schritt, um diese zu bewältigen.

Wer die vierte Phase der Trauer erreicht, wendet sich wieder seiner Umwelt und Gesellschaft zu. Der Trauerprozess wird abgeschlossen, der Beruf kann wiederaufgenommen werden und neue Partnerbeziehungen sind möglich. Das Geschehen ging allerdings nicht spurlos an dem Trauernden vorbei: Neben bedeutenden gedanklichen Veränderungen – zum Beispiel der Einstellung zum Leben – werden auch Gewohnheiten und Rollen neu geordnet, die mit der verstorbenen Person zusammenhängen. Der Tote bleibt für immer ein Teil des Lebens des Betroffenen und lebt in seinen Erinnerungen weiter. Dennoch kann der Schmerz um den Verstorbenen in bestimmten Momenten jederzeit wieder neu aufgelebt werden

Die Trauerbewältigung

dem Trauerprozess Raum lassen

Eine Abschiednahme und der Trauerprozess: Individuelle Trauer hat ihre eigene Zeit

Trauer empfinden und die Trauer individuell zu durchleben bedeutet nicht, krank zu sein. Es bedeutet zu lernen, mit einer schmerzhaften Verlusterfahrung umzugehen. Jeder Mensch trauert verschieden. Auch wenn es Gemeinsamkeiten gibt, ist der persönliche Prozess der Trauer eine Erfahrung im Leben, die bis in eine völlige Selbstaufgabe münden kann. Das Bestattungshaus Zeitlos in Herford möchte Sie in Ihrem Prozess der Trauer und der Findung unterstützen.

zeitlos trauer

Was ist Tod? Was bedeutet es, wenn ein geliebter Angehöriger geht? Die innere Trauer entspricht oftmals nicht der äußeren Trauer. Komplexe Verarbeitungs- und auch Verdrängungsprozesse sind bei jedem Menschen verschieden. Hinzu kommt die Einstellung des Sterbens und des Todes an sich, gefolgt von der Geschichte, die davor gelebt wurde. Allerdings: wird die Trauer als solche akzeptiert und der Prozess wahrgenommen, beginnt hier die Verarbeitung des Verlustes.

Verschiedene Kulturen, differenzierte religiöse Aspekte, das Gefühl des „weggenommen Werdens“ oder auch das Gefühl, jemand ging „nach Hause“. Hinter jeder Trauer steckt eine andere Art, auch wenn die Trauer an sich denselben Ursprung hat: Verlust. Dieser Verlust sollte geklärt werden, er darf sich den Raum nehmen zu „sein“. Vergegenwärtigen Sie sich diesen Verlust, setzen Sie sich gezielt mit dem Trauerprozess auseinander. Die Unendlichkeit darf Endlich werden.

Den Weg der Trauer zu gehen bedeutet, einen Schritt nach dem anderen in der Verlustbewältigung zu gehen. Es gibt kein Tempo, keine Richtlinien, keine Reihenfolge. Jeder Trauerprozess muss und darf persönlich sein. In der Stille trauen oder in Tränen – ja vielleicht in der Aggression trauern. Für einen Hinterbliebenen bedeutet die Trauer eine ganz persönliche Zeit, die von uns helfend begleitet werden kann. Eine aktive Trauerbewältigung, symbolische Handlungen und Erinnerungen im Herzen.

Die unmittelbare Zeit der Trauer kann das Leben vollkommen aus den gewohnten Bahnen werfen. Wichtig ist, dass Sie diese Zeit niemals als „krankhaft“ oder als eine „psychische Störung“ auffassen. Wenn Sie den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten, können Sie Hilfe in Anspruch nehmen. Wir sind Menschen. Menschen leben durch unsere Emotionen. Und wir Menschen dürfen und müssen unsere Emotionen leben – auch und gerade in der Trauer.

Der Prozess der Trauer kann beginnen, wenn Sie realisiert haben, dass der liebe Verstorbene nicht wiederkommen wird. Das Begreifen der Situation kann plötzlich, allmählich oder – wenn eine Verdrängung auftritt – recht spät und auch gar nicht auftreten. In besonderen traumatischen Situationen ist es immer ratsam, sich Unterstützung von speziell ausgebildeten Therapeuten zu erhalten. Eine „gute“ Trauerbewältigung bedeutet, sich auch mit dem Tod als solches auseinanderzusetzen.

Die im Nachfolgenden vorgestellte Trauerbewältigung nach William Worden hat sich vielerorts als hilfreich, heilend und auch befreiend erwiesen. Worden unterteilt die Bewältigung der Trauer in vier Aufgaben, die es zu lösen gilt. Vorweg sei gesagt, dass es sich dabei um kein starres Prinzip handelt – das Trauer individuell ist, erkannte auch Woden. Es geht „nur“ darum, alle diese Aufgaben zu bewältigen, um mit dem Verlust des Geliebten fertig zu werden.

Ist das alles nur ein schrecklicher Traum? Wie oft wachen wir auf und müssen uns vielleicht zwingen, uns zu erinnern, dass ein geliebter Mensch nicht mehr da ist. Dass er nicht mehr durch die Haustür kommt, dass er nicht mehr kocht, lacht, fröhlich ist. Viele Menschen verlieren gerade in der ersten Zeit diesen Bezug zu der Realität und verdrängen den Tod oder erfinden sogar „Geschichten“ warum der Geliebte nicht da ist. Die Hoffnung, der Verstorben sei nicht tot, ist stärker.

Die Akzeptanz der Situation, das Realisieren der Gegenebenheit, ist – gleich um welche Thematik es sich handelt – der erste Schritt. Um sich zu vergegenwärtigen, können kleine Rituale hilfreich sein: Besuch des Grabes, Teilnahme an der Abschiedsfeier, das Führen eines Tagebuches, das Schreiben von Briefen. Es geht hier immer darum, die Realität anzuerkennen, das „Ankommen“ in der neuen Situation. Dieser Prozess kann und darf Jahre dauern.

In der zweiten Phase brechen die verschiedenen Gefühle der Trauer intensiv aus. Einsamkeit, Hilflosigkeit, Angst, Wut oder Schuldgefühle wechseln sich mit unbegründeter Heiterkeit oder der Suche nach Verantwortlichen ab. Auch zu starken körperlichen Reaktionen wie Schüttelfrost, Schlafstörungen, Magenschmerzen und sogar Atemnot oder Gewichtsverlust kann es in dieser Trauerphase kommen. Dieses Gefühlschaos sollte akzeptiert und keineswegs unterdrückt werden, da sie dem Betroffenen helfen, seinen Schmerz zu verarbeiten. Diese Phase kann sehr unterschiedlich lang dauern – von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten.

Auch Wut kann eine Reaktion auf den Verlust eines geliebten Menschen sein. Man ist oft wütend über Dinge, die man nicht verstehen kann, über Ungerechtigkeiten des Lebens oder einen Gott der dies alles zulässt und einem den geliebten Menschen nimmt. Auch Selbstschuld-Vorwürfe man hätte den Angehörigen noch besuchen anrufen oder begleiten können nagen an einem. Auch üblich ist, dass man auch sich selbst wütend ist, auf die Familie und auf die Freunde die während der Zeit der Betreuung von der Krankheit bis zum Tod beteiligt waren. Auch kann man auf den Verstorbenen wütend sein, dass dieser Sie verlassen hat. Selbst diese extremen Gefühle tragen zum Trauerprozess mit bei und sollten nicht überbrückt werden. Es ist eine Neigung des Menschen, immer und immer wieder über Ereignisse nachzudenken. Trauernde Menschen beschuldigen sich oft selbst der Dinge die sie getan haben oder auch nicht weil sie etwas tun mussten, dass durch die Situation erforderlich wurde. Wenn Sie das Gefühl haben, etwas unterlassen zu haben, das den Tod verhindern oder das Sterben hätte erleichtern können ist es wichtig, daran zu denken dass manchmal Entscheidungen getroffen werden müssen, über deren Konsequenzen sie keine Kontrolle haben. Sie können sich dann in dieser schwierigen Zeit auf Ihre einstige Beziehung fokussieren und daran denken dass glückliche aber auch um glückliche Zeiten das Merkmal einer jedem Beziehung sind.

 

In der dritten Phase des Trauerns wird dem Angehörigen immer deutlicher bewusst, dass es den Verstorbenen nun wirklich nicht mehr gibt. Dies führt dazu, dass sich intensiv mit dem verlorenen Menschen beschäftigt wird. Häufig entsteht beim Trauernden das Gefühl der tatsächlichen Anwesenheit der verlorenen Person. Gleichzeitig möchte sich der Betroffene von genau diesen Erinnerungen freimachen. Tatsächlich schwankt er zwischen dem Pflegen von Erinnerungsstücken und –orten sowie dem Drang, diese wegzuwerfen oder zumindest zu meiden. Im Laufe dieses intensiven Suchens und Trennens kommt irgendwann der Augenblick, indem der Betroffene die innere Entscheidung trifft, wieder ja zum Leben zu sagen – oder aber in seiner Trauer zu verharren.

Schritte aus der Trauer

Trauerbewältigung muss nicht statisch sein

Die Trauer ist so vielfältig wie der Verstorbene, das Leben und der Hinterbliebene selbst

In dem persönlichen Trauerprozess gibt es kein „müssen“. Aber es gibt „dürfen“. Sie dürfen trauern und Sie dürfen sich ihren eigenen persönlichen Raum dafür schaffen.

Lassen Sie Trauer bewusst zu. Die Trauer, den Schmerz, die Wut, die Leere… Alles, was Sie empfinden ist wichtig, für Ihren eigenen, persönlichen Trauerprozess. Je mehr Achtsamkeit Sie aufbringen, desto sicherer werden Sie zu sich selbst zurück und der Situation geleitet.

Weinen Sie, wenn Ihnen danach ist. Das Weinen ist ein Ventil Ihrer Seele, um der Trauer einen Ausdruck zu geben, um unbewusst angesammelt Spannung loszuwerden. Tränen die fließen sind im „Fluss“ – Sie brauchen nichts herunterzuschlucken. Tränen gehören zu dem Trauerprozess.

Auch Wut gehört zu einem völlig normalen Trauerprozess. Vielleicht sind Sie wütend, weil der Verstorbene gegangen ist. Vielleicht sind Sie wütend auf Gott – weil er Ihre Liebe entriss. Auch Wut – vielleicht aus Hilflosigkeit – sollte in dem Moment des Geschehens gelebt werden.

Lassen Sie die Wut raus: dies kann auch durch Schreiben, Sport oder andere Tätigkeiten geschehen, die weder Sie noch andere Menschen verletzt. Akzeptieren Sie die Wut als Ausdruck Ihrer Trauer und der Aufgabe, die Trauer zu bewältigen.

Gibt es etwas, was Sie dem Verstorbenen nie gesagt haben? Vielleicht, weil Sie es nicht sagen konnten oder weil Ihnen die Zeit dafür nicht blieb. Sie können es jetzt sagen, indem Sie den Verstorbenen auf dem Grab besuchen oder schreiben Sie ihm einen Brief. Diese Gespräche oder Schreiben können auch sehr persönlich werden – sie wirken verzeihend, auch Ihnen selbst gegenüber.

In Momenten, in denen Ihnen alles zu viel wird und Sie überfordert sind, dürfen Sie innehalten. Es ist vollkommen in Ordnung, sich schwach, hilflos, alleine oder einsam zu fühlen. Auch das gehört in Ihren Trauerprozess. Sprechen Sie mit jemandem, wenn es Ihnen guttut.

 

Nach einem langen Leidensweg können Sie vielleicht auch eine Erleichterung fühlen. Schämen Sie sich nicht dafür! Gerade wenn Menschen schwierige Wege im Leben zu bestehen hatten – durch eine Krankheit zum Beispiel, kann der Tod eines Menschen erleichternd sein.

Dankbarkeit für ein gemeinsames Leben zu empfinden, verzeiht auch Fehler. Wie viele gute Zeiten, wie viele schöne Erinnerungen tragen Sie im Herzen? Leben Sie auch die Dankbarkeit für das gute, die Liebe und auch für sich selbst. In schweren Zeiten dankbar sein zu können, ist ein Geschenk.

Witzige Momente, die Sie mit dem Verstorbenen verbracht haben. Besondere Momente leben – das Lachen ist kein Zeichen von „nicht-Trauer“, es ist ein Zeichen der Wertschätzung des Geliebten gegenüber, eine Wertschätzung, die das Leben auch „danach“ erlaubt. Sie brauchen sich nicht schämen, auch wenn Sie in den ungünstigsten Momenten lachen – das sind die wunderbaren Erinnerungen an den Verstorbenen, die Sie noch einmal leben.

Bei der Trauerfeier wird gemeinsam getrauert. Dieses Ritual ist aber nicht auf einen Termin im Kalender beschränkt. Zusammenhalt in der Gemeinschaft erlaubt auch, zu jeder anderen Zeit zu trauern, zu lachen, dem Verstorbenen zu gedenken. In der Gemeinschaft sind wir stark.

Was war der Verstorbene für ein Mensch? Welchen Eindruck hat er hinterlassen? Verschiedene Perspektiven helfen, die Trauer von anderen Seiten zu betrachten. Teilen Sie sich mit, reden Sie mit anderen Menschen über den Verstorbenen – über die guten Seiten und auch über nicht weniger guten Seiten. Auch das hilft, Trauer zu bewältigen.

„Ich lasse Dich jetzt gehen.“ Das Los-lassen ist die Erfahrung, vor denen Sie vielleicht Angst haben, dass dies ganz automatisch mit der Zeit geschieht. Wie ein Luftballon, der von einem Kind losgelassen wird, verschwindet der Verstorbene im Raum. Das ist in Ordnung! Haben Sie keine Angst oder machen Sie sich keine Vorwürfe. Umgekehrt gibt es für das Loslassen keinen „richtigen Zeitpunkt“. Sie dürfen loslassen, Sie dürfen aber auch festhalten.

Kindertrauer

wie trauern Kinder?

Kinder haben ihre eigene Vorstellung von Tod und auch der Trauer

Auch kleinste Kinder spüren und erleben Veränderungen. Aber: Kinder gehen anders mit der Traue um. Kindertrauer ist in vieler Hinsicht „kindgerecht“ in ihrer Empfindung und in ihrer Vorstellung. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Kind mit der Trauer nicht zurechtkommt, sprechen Sie gerne mit einer Person Ihres Vertrauens, wenn nicht gar mit einem Therapeuten über diese Herausforderung. An dieser Stelle möchten wir Ihnen nur eine kurze Übersicht verschaffen, wie Kinder die Trauer bewältigen können und welche Ansprache des Kindes sich in dieser Hinsicht als nützlich erwiesen hat.

Sobald Kinder das Geschehen als Veränderung begreifen können, werden sie Ihnen allerhand Fragen stellen. Das kann von „Wo ist Opa?“ bis zu „Warum essen und trinken wir, ich habe keinen Hunger, ich bin traurig!“ reichen. Wichtig ist, die Fragen der Kleinen so sanft, aber so ehrlich wie möglich zu beantworten, damit sie nachvollziehen und das Wissen aufnehmen können. Geben Sie auch dem Kind den Raum, den es braucht, nach dem eigenen kindlichen Zeitempfinden.

Sie können und dürfen Ihr Kind gerne mit in unser Bestattungshaus Zeitlos mitbringen. Fragen Sie Ihr Kind, ob es mitkommen möchte. Erklären Sie ihm, worum es bei dem Gespräch geht und gehen Sie nur soweit darauf ein, wie Ihr Kind Ihnen folgen kann. Verneint das Kind, dann können Sie sich einfach um eine Betreuung kümmern.

Viele Kinder nehmen es als eine Selbstverständlichkeit, sich noch einmal von dem Verstorbenen zu verabschieden. Sie können und dürfen das Kind gerne so weit mit einbeziehen, wie dem Kind die Trauerfeier verarbeiten kann. Das Kind kann unter Umständen dem Verstorbenen ein persönliches Geschenk mitgeben oder bei der Trauerfeier eigene Ideen in die Dekoration einfließen lassen. Bitte sprechen Sie uns auf die verschiedenen Möglichkeiten an.

Die Trauerbewältigung von Kindern ist denen uns Erwachsenen ähnlich – manchmal aber auch völlig verschieden. In einem Moment weinen sie – im nächsten gehen sie wieder in ein Spiel über. Das ist bei Kindern völlig normal. Auch das Umfeld des Kindes (Kindergarten, Schule etc.) darf gerne um den Umstand der Trauer informiert werden. So können positive Erfahrungen der gegenseitigen Rücksichtnahme integriert werden.

Immer für Sie da.

verlust

Trauer ist immer individuell und an persönliche Prozesse gebunden. Trauer bedeutet nicht, erkrankt zu sein, sie bedeutet nicht, an einer psychischen Störung zu leiden. Trauer drückt sich in vielen Facetten aus – der Trauerprozess des einzelnen ist so natürlich wie der Mensch selbst. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Trauer. Lassen Sie die Trauer zu.

Verlusterfahrungen können Grenzerfahrungen werden. Wir vom Bestattungshaus Zeitlos in Herford nehmen an Ihrer Trauer teil – wir sind für Sie auch in den schweren Zeiten da. Immer dann, wenn Sie uns brauchen. Wir richten Ihnen Ihre persönliche Abschiednahme nach Ihren Wünschen und Ansprüchen aus, wir stehen Ihnen bei der Beisetzung zur Seite und wir beraten Sie; denn wir wissen, welche Herausforderungen ein Todesfall mit sich bringen kann.

Zeit zu nehmen, wenn Zeit gebraucht wird. Wir sind zeitlos. Bei uns finden Sie Ihren Raum – Sie dürfen Trauern, Sie dürfen mit Ihrer ganzen Persönlichkeit zu uns kommen. Wir für Sie da 05221-1769230 – als Berater in allen Fragen der Bestattung, als Begleiter in der schweren Trauerzeit. Mit Respekt, Würde und Empathie helfen wir Ihnen, dem geliebten Menschen „lebe wohl“ sagen zu können. Jederzeit.